Rummenigge rechnet mit Ex-Führung ab - verteidigt Hoeneß

3 godzin temu
Ein volles Bundesliga-Stadion symbolisiert die Dimension des deutschen Profifußballs (Symbolbild - KI-generiert) Upday Stock Images

Karl-Heinz Rummenigge (69) hat trotz des starken Saisonstarts des FC Bayern München deutliche Kritik an der jüngsten Vereinsführung geübt. Der langjährige Vorstandsvorsitzende (2002-2021) und heutige Aufsichtsratsmitglied sprach über interne Querelen, verpasste Transfers und die Rolle von Uli Hoeneß (73).

Nach operativen und finanziellen Problemen übernahmen Rummenigge und Hoeneß im Mai 2023 wieder mehr Verantwortung im Verein. Oliver Kahn (56) und Hasan Salihamidžić (48) wurden als Vorstände entlassen, nachdem unter ihrer Führung verschiedene Probleme aufgetreten waren.

Diese reichten von kostspieligen Gehältern über die frühzeitige Entlassung von Julian Nagelsmann bis hin zu Skandalen wie dem Prügel-Eklat zwischen Sadio Mané und Leroy Sané.

Rückkehr der Vereinslegenden

«Wir werden das so lange machen, bis wir das Gefühl haben, es ist alles zu 100 Prozent in Ordnung», erklärte Rummenigge zum aktuellen Engagement im Aufsichtsrat. «Nachdem es leider vorher nicht zu 100 Prozent in Ordnung war - das muss man auch korrekterweise sagen, speziell, was die Entwicklung der Finanzen des Klubs angeht.»

Besonders deutlich verteidigte er dabei Hoeneß gegen Kritik: «Ich bin nach wie vor der Meinung, der Klub braucht nicht weniger Uli Hoeneß, sondern mehr.» Der Klub-Patron polarisiert regelmäßig mit seinen offenen öffentlichen Aussagen.

Verpasste Transfer-Gelegenheiten

Im Sommer scheiterten zwei prominente Transfers deutscher Nationalspieler. Florian Wirtz (22) wechselte für 140 Millionen Euro plus Boni von Bayer Leverkusen zum FC Liverpool, Nick Woltemade (23) für 85 plus fünf Millionen Euro Boni vom VfB Stuttgart zu Newcastle United.

«Im Falle von Florian Wirtz tut es mir nach wie vor leid, weil ich glaube, der Spieler wäre bei Bayern München besser aufgehoben als beim FC Liverpool», sagte Rummenigge. Woltemade hätten die Bayern holen können, so der 69-Jährige.

Gleichzeitig betonte er die finanzielle Vernunft: «Der FC Bayern ist gut beraten, nicht jeden finanziellen Wahnsinn mitzumachen. Wir wollen sportlichen Erfolg haben, doch bitte seriös und solide finanziert.»

Optimismus trotz Verletzungssorgen

Mit Blick auf die aktuelle Mannschaft zeigte sich Rummenigge optimistisch. Sobald die verletzten Jamal Musiala, Alphonso Davies und Hiroki Ito zurückkehren, verfüge Bayern über «eine super Mannschaft».

Die Bayern-Legende machte deutlich, dass er und Hoeneß erst dann die Verantwortung wieder vollständig abgeben werden, wenn alle Strukturen zu 100 Prozent in Ordnung sind.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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