Die Polizei durchsucht seit den frühen Morgenstunden mehrere Objekte im Rockermilieu in drei Bundesländern. Die Razzia richtet sich gegen Verdächtige der räuberischen Erpressung und erstreckt sich über Bayern, Sachsen und Thüringen.
Im Fokus der Ermittlungen stehen Wohn-, Geschäfts- und Lagerräume in Schleusingen in Thüringen und Leipzig in Sachsen. Die Durchsuchungen dienen der Sicherstellung von Beweismitteln in dem laufenden Verfahren.
Südthüringen als Rocker-Schwerpunkt
Das südliche Thüringen gilt als regionaler Brennpunkt der Rockerszene. Die Regionen um Erfurt, Weimar, Gera und Suhl verzeichneten zuletzt die meisten Veranstaltungen von Rocker-Gruppierungen.
Diese Entwicklung geht aus einer Antwort des Thüringer Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage im Landtag hervor. Die Informationen stammen aus einer Mitteilung vom Ende des vergangenen Jahres.
Unauffällige Entwicklung trotz Ermittlungen
Grundsätzlich bewerten die Behörden die Entwicklung der Rockerszene in Thüringen als unauffällig. In den Jahren 2023 und 2024 gab es jeweils vier Ermittlungsverfahren, von denen mehrere wieder eingestellt wurden.
Die Rockergruppen und ihre Mitglieder sind neben Veranstaltungen vor allem in sozialen Netzwerken aktiv. Aus dieser Online-Präsenz lässt sich nach Einschätzung des Innenministeriums derzeit kein konkretes Bedrohungspotential ableiten.
Verwendete Quellen: "DPA"
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.