Der frühere Formel-1-Manager Willi Weber (83) ist am Dienstagabend in seiner Villa im Stuttgarter Nobelviertel Kräherwald Opfer eines brutalen Raubüberfalls geworden. Drei maskierte Täter drangen ein, fesselten Weber, seine Frau und eine Haushälterin, schlugen den 83-Jährigen und zwangen ihn, seine Tresore zu öffnen. Weber ist überzeugt: Die Täter haben ihn über Wochen ausgespäht.
«Die wussten, was sie machen», sagte Weber der Bild am Freitag. Seine Vermutung: «Ich muss über Wochen ausspioniert worden sein. Die kamen rein und wussten alles.»
Gewalt und Drohungen
Der Überfall dauerte fast zwei Stunden. Weber schilderte den Ablauf drastisch: «Sie waren zu dritt, sie haben mir mit der Faust ins Gesicht geschlagen und mich ordentlich verprügelt.» Die Täter bedrohten die drei Anwesenden mit einem Messer und fesselten sie mit Kabelbindern an Stühlen am Esstisch.
Weber musste den Code seines Tresors preisgeben. «Das hab' ich dann auch letzten Endes gemacht», berichtete er. Später gelang es ihm, sich zu befreien und die Polizei zu alarmieren.
Beute im Millionenwert
Die Täter erbeuteten den gesamten Inhalt der Tresore: teure Uhren, Bargeld und Schmuck. «Es ist alles weg! Auch meine Uhren», sagte Weber der Bild. Der Schaden wird auf rund eine Million Euro geschätzt. Weber ist unsicher, ob seine Versicherung die Schäden übernimmt.
Verbindung zu früherem Fall
Die Polizei prüft eine mögliche Verbindung zu einem ähnlichen Überfall Mitte September in Nord-Stuttgart. Damals stürmten mehrere Täter das Haus eines älteren Ehepaars, verletzten die beiden, zwangen den Mann, einen Tresor zu öffnen, und flohen mit Wertsachen im Millionenwert. Die Tochter des Paars fand die Verletzten Stunden später.
Eine Polizeisprecherin bestätigte: «Das ist uns natürlich auch aufgefallen.» Man prüfe, ob es Verbindungen gebe. Allerdings sei es für Rückschlüsse noch zu früh.
Psychische und physische Folgen
Weber trägt sichtbare Verletzungen davon: Sein rechtes Auge ist blau und geschwollen, an Händen und Beinen hat er Wunden. Die psychischen Folgen wiegen schwerer: «Das ist ein Schock, der sitzt jetzt im Hirn. Das muss man erstmal rauskriegen.»
Über die Täter sagte der ehemalige Manager von Michael Schumacher: «Das waren eher so halbe Profis.» Seine Wut während des Überfalls habe ihm Kraft gegeben, sich zu befreien.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

1 godzina temu














