Der FC Augsburg hat die Zusammenarbeit mit Trainer Sandro Wagner nach nur wenigen Monaten beendet. Die Trennung erfolgte im gegenseitigen Einvernehmen nach der 0:3-Niederlage gegen TSG Hoffenheim – für den 38-Jährigen endet damit seine erste Cheftrainer-Station in der Bundesliga vorzeitig.
Manuel Baum übernimmt das Team für die verbleibenden drei Spiele des Kalenderjahres. Der frühere FCA-Coach soll die Mannschaft stabilisieren, die aktuell auf dem 14. Tabellenplatz steht und nur drei von zwölf Saisonspielen gewonnen hat.
Ernüchternde Bilanz
Wagners Ausbeute spricht eine deutliche Sprache: In 14 Pflichtspielen gelangen ihm vier Siege, ein Unentschieden und neun Niederlagen. Der Verein steckt im Abstiegskampf und ist bereits aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Die sportliche Situation hat sich unter dem Ex-Nationalspieler kontinuierlich verschlechtert.
Für den FCA wird die Trennung teuer: Wagners Vertrag läuft noch bis 2028. Die finanziellen Details einer möglichen Abfindung sind nicht bekannt.
Große Ambitionen, schnelles Ende
Im Sommer hatte Wagner seine Position als Assistent von Bundestrainer Julian Nagelsmann aufgegeben – nur ein Jahr vor der Weltmeisterschaft in Kanada, Mexiko und den USA. Er wollte sich als Cheftrainer beweisen. «Ich bin ein junger Trainer, der sich gemeinsam mit dem Verein entwickeln möchte. Die Rahmenbedingungen dafür sind in Augsburg hervorragend. Der FCA ist genau wie ich sehr ehrgeizig», sagte Wagner zu Beginn seiner Amtszeit.
Der Club hatte sich von Vorgänger Jess Thorup getrennt, der das Team auf Platz zwölf geführt hatte. Mit Wagner wollte die Vereinsführung das «nächste fußballerische Level» erreichen: Aktiverer, attraktiverer Spielstil, bessere Nachwuchsförderung und ein Image-Wandel weg von der «Grauer-Maus-Erscheinung».
Das Auftreten des eloquenten und selbstbewussten Wagner sorgte tatsächlich für mehr Aufmerksamkeit – allerdings nicht im erhofften sportlichen Kontext.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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