Von 70 auf 24 Punkte: Verstappen jagt nach McLaren-Debakel die Schumacher-Serie

1 godzina temu
Jetzt liegt Max Verstappen nur noch 24 Punkte hinter Platz eins. Eric Gay/AP/dpa

Max Verstappen hat die Formel-1-Weltmeisterschaft spektakulär wiederbelebt. Der Niederländer gewann in Las Vegas seinen 69. Grand Prix – und profitierte von einem dramatischen McLaren-Debakel: Die Disqualifikation von Lando Norris und Oscar Piastri wegen zu dünner Bodenplatten katapultierte ihn zurück in den WM-Kampf. Nur noch 24 Punkte trennen Verstappen von Spitzenreiter Norris, mit Piastri liegt er punktgleich.

«All-in», schrieb Verstappen nach seinem Triumph in der Zocker-Stadt. Die Botschaft ist klar: Der viermalige Weltmeister greift nach Titel Nummer fünf – und damit nach Michael Schumachers historischer Serie von fünf Titeln in Folge (2000-2004).

Von der Krise zur Aufholjagd

Ende August schien die WM entschieden. Nach dem Heimrennen in den Niederlanden lag Verstappen 104 Punkte hinter dem damals führenden Piastri, 70 Punkte hinter Norris. Von den ersten 15 Rennen hatte er nur zwei gewonnen – für seine Verhältnisse mickrig. «Wir haben es nicht mehr unter Kontrolle», räumte er damals ein. Doch er ergänzte: «Es ist nicht ideal, aber es gibt noch genug Rennen, um das Blatt zu wenden oder auch nicht, und die Zeit wird es zeigen.»

Die Wende kam nach der Krise bei Red Bull. Im Juli musste Teamchef Christian Horner nach monatelangen Turbulenzen gehen, Laurent Mekies übernahm. Mit ihm kehrten Ruhe und Erfolg zurück: Siege in Monza, Baku, Austin und Vegas, dazu Podestplätze in Singapur, Mexiko-Stadt und São Paulo.

Das Schumacher-Szenario

«Erdbeben in der Weltmeisterschaft», titelte die spanische Zeitung «El Mundo» nach der McLaren-Disqualifikation. Der britische «Independent» schrieb von einer «Entwicklung seismischen Ausmaßes». Die internationale Presse sieht Verstappen nun als realen Titelanwärter – mit 58 Punkten, die in Katar (inklusive Sprint) und Abu Dhabi noch zu holen sind.

Nur Michael Schumacher schaffte bisher fünf WM-Titel nacheinander. Lewis Hamilton scheiterte 2021 am Versuch, diese Serie zu egalisieren – im dramatischen Finale von Abu Dhabi. Wer stoppte ihn damals? Max Verstappen. Einer der stolzesten Gratulanten vor Ort: Vater Jos.

Der allerdings wird das mögliche Finale verpassen. Jos Verstappen fährt beim letzten Rennwochenende bei der Ostafrika Classic Rallye durch Kenia. «Wir haben ein wahnsinnig schönes Programm», schwärmte er Anfang des Jahres. Ob er damals ahnte, dass sein Sohn die WM zu diesem Zeitpunkt noch nicht entschieden haben würde?

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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