HSV und St. Pauli entgehen knapp der Pokal-Blamage

2 godzin temu
FC St. Pauli-Torwart Nikola Vasilj feiert mit seinen Teamkollegen nach dem dramatischen Elfmeterschießen-Sieg gegen Eintracht Norderstedt (Symbolbild) (Photo by Ronny Hartmann/Getty Images) Getty Images

Die Favoriten gerieten ins Straucheln, aber die ganz großen Überraschungen blieben im DFB-Pokal vorerst aus. Der FC St. Pauli wendete am Millerntor erst im Elfmeterschießen beim 3:2 gegen Eintracht Norderstedt eine Blamage ab. Auch Stadtrivale Hamburger SV mühte sich beim Oberligisten FK Pirmasens zu einem 2:1-Sieg nach Verlängerung.

RB Leipzig geriet beim Viertligisten SV Sandhausen zweimal in Rückstand, siegte aber noch 4:2. Aus der Bundesliga ist bisher nur Werder Bremen gescheitert - die Hanseaten verloren am Freitag 0:1 gegen Zweitliga-Spitzenreiter Arminia Bielefeld.

Nürnberg scheitert sensationell

Die größte Überraschung lieferte Regionalligist FV Illertissen mit dem 6:5-Elfmetersieg gegen Zweitligist 1. FC Nürnberg. Nach 120 packenden Minuten hatte es 3:3 gestanden. Ausgerechnet Clayton Irigoyen traf den entscheidenden Elfmeter für Illertissen - laut t-online ein 20-jähriger Leihspieler aus Nürnbergs eigener Nachwuchsabteilung.

Der Fehlstart für die Mannschaft von Rio-Weltmeister Miroslav Klose ist damit perfekt. Das Spiel war sogar zehn Minuten wegen starken Regens unterbrochen worden, als Illertissen mit 2:1 führte. VfL Bochum wendete beim BFC Dynamo nach zwei Roten Karten für die Gastgeber noch ein 1:3 nach Verlängerung ab.

Hamburg-Duelle mit knappen Ausgängen

Am Millerntor dominierte St. Pauli das Geschehen völlig, ließ aber über 40 Torschüsse ungenutzt. Norderstedts Keeper Lars Huxsohl wuchs über sich hinaus und hielt auch nach 120 Minuten das 0:0. Im Elfmeterschießen beim 3:2 versagten dann drei Norderstedt-Spielern die Nerven.

Der HSV rettete sich nur dank Guilherme Ramos' Ausgleichstor in der 90.+2 Minute in die Verlängerung. Zuvor hatte Yannick Grieß den Außenseiter Pirmasens in Führung gebracht - pikant dabei: Der Torschütze ist laut Transfermarkt selbst HSV-Fan und Vereinsmitglied. Ransford-Yeboah Königsdörffer erlöste den HSV schließlich in der 100. Minute.

Leipzig und weitere klare Siege

Bei Leipzig sorgten Yan Diomande, Willi Orban, Ezechiel Banzuzi und Xavi Simons für das 4:2 gegen Sandhausen, nachdem die Viertligisten zweimal durch Ampadu Wiafe und Jahn Herrmann in Führung gegangen waren. Sein Pflichtspiel-Debüt auf der Leipziger Trainerbank hatte sich Ole Werner sicher anders vorgestellt.

Keine Probleme hatten TSG Hoffenheim beim 4:0 in Rostock und der 1. FC Heidenheim beim 5:0 gegen Bahlinger SC. VfL Wolfsburg feierte gegen den Bremer Oberligisten SV Hemelingen mit dem 9:0 den höchsten Pokalsieg der Vereinsgeschichte. Die Hemelingen mussten wegen Platzproblemen ins Weserstadion umziehen und standen dort auf verlorenem Posten.

Verwendete Quellen: "DPA", "BILD", "SZ", "t-online", "Transfermarkt", "Spiegel"

Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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