Der VfB Stuttgart hat sich mit einem hart erkämpften 1:0-Erfolg gegen den 1. FC Heidenheim auf Tabellenplatz vier vorgeschoben. Bilal El Khannouss erzielte in der 65. Minute vor 60.000 Zuschauern das entscheidende Tor aus rund 18 Metern Entfernung.
Für den DFB-Pokalsieger war es eine gelungene Antwort auf die 0:2-Niederlage gegen Basel in der Europa League am Donnerstag. Die Schwaben feierten ihren dritten Heimsieg der Saison und blieben dabei erneut ohne Gegentor.
Sebastian Hoeneß' Mannschaft setzte eine bemerkenswerte Serie fort. Drei Zu-Null-Erfolge zum Saisonauftakt daheim hatte der VfB zuletzt vor 34 Jahren unter Christoph Daum in der Meistersaison 1991/92 geschafft.
Zähe erste Halbzeit bei Regen
An einem verregneten Nachmittag bestimmte Stuttgart zwar das Geschehen, konnte aus dem Ballbesitz aber wenig machen. Die Heidenheimer verengten geschickt die Räume und neutralisierten lange die Offensive der Hausherren.
Badredine Bouanani vergab aus spitzem Winkel die beste Stuttgarter Chance der ersten Halbzeit. Jamie Leweling scheiterte ebenfalls, während Heidenheims Mikkel Kaufmann die einzige nennenswerte Möglichkeit der Gäste gegen Alexander Nübel vergab.
Die Gäste von Trainer Frank Schmidt verpassten eine Woche nach ihrem ersten Saisonsieg gegen Augsburg ihre ersten Auswärtspunkte der Spielzeit. Sie mussten zudem auf Offensivkraft Sirlord Conteh verzichten, der sich im Training eine Knieverletzung zugezogen hatte.
Dreifach-Wechsel bringt die Wende
In der zweiten Halbzeit reagierte Hoeneß mit einem Dreifach-Wechsel auf den schwachen Auftritt seiner Elf. Er brachte Tiago Tomas, Angelo Stiller und Ameen Al-Dakhil für neue Impulse.
Bei strömendem Regen zirkelte El Khannouss den Ball aus rund 18 Metern ins Tor zum umjubelten Siegtreffer. Ein Tor von Ermedin Demirovic in der Nachspielzeit wurde wegen eines vorangegangenen Fouls nicht anerkannt.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.