Das erlebt auch ein Olympiasieger nicht jeden Tag. Tennis-Star Alexander Zverev (28) steht im Viertelfinale des ATP-Masters in Cincinnati - nach einem ungewöhnlichen Arbeitstag mit gleich zwei Siegen.
Zuerst musste der Hamburger am Mittwochmittag sein unterbrochenes Match gegen Brandon Nakashima (24) beenden. Wegen eines Gewitters war die Partie beim Stand von 6:4, 5:4 und Aufschlag Zverev am Vortag abgebrochen worden.
Schneller Abschluss nach Wetterunterbrechung
Zverev zeigte sich optimistisch: «Es ist nie schön, das Spiel bei 5:4 zu beenden, wenn du fürs Match aufschlägst. Aber ich habe mir gesagt, mein Gegner ist in einer schlechteren Situation.» Er sollte recht behalten - die Fortsetzung dauerte gerade mal vier Minuten und sechs Ballwechsel, dann war Zverev durch: 6:4, 6:4.
Wenige Stunden später folgte der nächste Auftritt: Achtelfinale gegen Karen Khachanov (29). Gegen den Russen war er erst eine Woche zuvor im Halbfinale von Toronto rausgeflogen - und das trotz Matchball.
Dominante Leistung gegen Khachanov
Ganz anders diesmal auf dem Hartplatz in Ohio. Zverev schlug stark auf, leistete sich nur wenige Fehler und zeigte sich dominant, aggressiv und mutig. Er traf auf einen Gegner, der offenbar nicht bei 100 Prozent war.
Beim Stand von 7:5, 3:0 für Zverev gab Khachanov nach rund 70 Minuten angeschlagen auf - der zweite Sieg des Tages für den Deutschen. Zverev freute sich nach dem Erfolg: «Ich habe viel aggressiver gespielt.»
Mutmacher für die US Open
Der Doppelsieg ist ein Mutmacher auf dem Weg zu den US Open. Das letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres steigt vom 24. August bis 7. September in New York.
Im Viertelfinale könnte Zverev nun auf Toronto-Sieger Ben Shelton (22) treffen. Der Amerikaner spielt am Abend gegen Jiri Lehecka (23). Im Halbfinale könnte mit Carlos Alcaraz (22) dann die Nummer zwei der Tennis-Welt warten.
Zverev schickte auch Genesungswünsche in Richtung des Russen: «Alles Gute für Karen, er ist in der Form seines Lebens und ich hoffe, es ist nichts Ernstes. Hoffentlich ist es nur etwas Müdigkeit. Wenn er zurückkommt, ist mit ihm bei den US Open zu rechnen.»
Verwendete Quellen: "Bild", "Spiegel", "T-Online", "Tagesspiegel" Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.