Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) will die ungleiche Behandlung von Frauen in der Medizin beenden. Sie stellt dafür 11,5 Millionen Euro für Forschungsprojekte bis 2029 bereit und kündigt politische Maßnahmen für typisch weibliche Erkrankungen an. «Es gibt eine im Vergleich zu Männern teilweise ungerechte Behandlung von Frauen in der Medizin», sagte Warken der Rheinischen Post.
Die Ministerin kritisierte massive Lücken in der medizinischen Forschung und Ausbildung. «Es ist erschreckend, dass erst seit wenigen Jahren Bedürfnisse von Frauen in klinischen Studien berücksichtigt werden», erklärte sie der Rheinischen Post.
Frauen litten unter anderen Symptomen als Männer, etwa bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Medikamente wirkten im weiblichen Körper anders als im männlichen.
Wissenslücke schnell schließen
«All das wird auch noch viel zu wenig im Medizinstudium und in der ärztlichen Ausbildung berücksichtigt. Wir müssen diese Wissenslücke schnellstmöglich schließen», sagte Warken der Rheinischen Post.
Das Forschungsministerium von Dorothee Bär (CSU) stelle zusätzliche Mittel zur Verfügung, um weitere Projekte zu fördern. «[...] Mir geht es aber auch politisch darum, typisch weibliche Erkrankungen oder Einschränkungen etwa durch Regelschmerzen, die Folgen von Endometriose oder der Menopause zu adressieren», sagte sie der Rheinischen Post.
Skeptisch zu Menstruationsurlaub
Zum Konzept des Menstruationsurlaub, wie ihn Spanien praktiziert, äußerte sich Warken skeptisch. «Es wäre schon viel gewonnen, wenn Führungskräfte für dieses Thema sensibilisiert würden und Frauen sich während ihrer teils heftigen Beschwerden nicht zusätzlich unter Druck gesetzt fühlten», erklärte die Ministerin der Rheinischen Post.
Warken wies darauf hin, dass Frauen sich während ihrer teils heftigen Beschwerden oft zusätzlich unter Druck gesetzt fühlten. Dies führe häufig dazu, dass Frauen sich eher für Teil- als für Vollzeitarbeit entschieden.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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