Nach 20 Jahren Widerstand: Gladbach verkauft Stadionnamen

2 godzin temu
Borussia Mönchengladbach verkündet die Vermarktung der Stadion-Namensrechte an Ista für 4,5 Millionen Euro jährlich ab 2026/27 (Symbolbild - KI-generiert) Upday Stock Images

Borussia Mönchengladbach verkündet am Dienstag um 14 Uhr einen Namensgeber für sein Heimstadion. Der Energiedienstleister Ista soll ab der Saison 2026/27 Partner werden - ein Traditionsbruch für den Bundesliga-Klub, der seinen "Borussia-Park" seit der Eröffnung 2004 nie vermarktet hat.

Ista zahlt laut Bild-Informationen rund 4,5 Millionen Euro pro Jahr für die Namensrechte. Der Club betont, dass die Bezeichnung "Borussia-Park" Teil des neuen Namens bleiben soll. Ista kooperiert bereits seit Sommer 2025 als Nachhaltigkeitspartner mit Borussia.

Abkehr von langjähriger Haltung

Der frühere Gladbach-Präsident Rolf Königs hatte die Vermarktung des Stadionnamens während seiner Amtszeit von 2004 bis 2024 stets abgelehnt. Er sagte: «Der Borussia-Park ist eine Marke, und diesen Markennamen werden wir niemals weggeben.»

Das Stadion wurde am 30. Juli 2004 eröffnet und ersetzte den "Bökelberg", wo Borussia in den 70er Jahren fünf Deutsche Meisterschaften feierte. Gladbach gehörte damit zu nur fünf von 18 Bundesliga-Klubs ohne vermarkteten Stadionnamen - neben Werder Bremen, dem Hamburger SV, Union Berlin und dem FC St. Pauli.

Scharfe Kritik der Fans

Die aktive Fanszene reagierte bereits empört auf erste Gerüchte. Beim Heimspiel gegen den FC Bayern am 25. Oktober verteilten Anhänger ein Flugblatt im Stadion. Darin heißt es: «Dass eine solche Entscheidung nun aber anscheinend gefallen ist, ohne darüber in den Austausch mit der Basis zu gehen, ist für uns ein größeres Alarmsignal als Tabellenplatz 18.»

Die Partie gegen Bayern verlor Gladbach mit 0:3.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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