Grüne fordern: 17.500 Euro weniger beim ersten Hauskauf

3 godzin temu
Katharina Schulze und Ludwig Hartmann, die bayerischen Grünen-Politiker, bei einer Veranstaltung in München (Symbolbild) (Photo by Alexandra Beier/Getty Images) Getty Images

Die Grünen im bayerischen Landtag wollen das Wohnen erschwinglicher machen. In einem umfangreichen Positionspapier schlagen sie vor, die Grunderwerbsteuer für das erste selbstgenutzte Eigenheim komplett zu streichen.

Die Steuerbefreiung würde Familien erheblich entlasten. Bei einem Hauskauf für 500.000 Euro würden 17.500 Euro weniger fällig, da die Grunderwerbsteuer in Bayern derzeit 3,5 Prozent des Kaufpreises beträgt. Das gesparte Geld könnte stattdessen in Renovierung oder Einrichtung fließen.

Neue Steuer gegen Spekulation

Als Ausgleich wollen die Grünen eine Grundsteuer C einführen, wie es sie bereits in Hamburg gibt. Diese besteuert ungenutzte Grundstücke, die Eigentümer für Spekulationsgewinne brachliegen lassen.

Katharina Schulze, Fraktionschefin der Grünen, betont: "Jeder hat ein Recht auf Wohnen und Wohneigentum kann zugleich ein gutes Leben im Alter absichern - aber der Weg dorthin ist oft unerschwinglich." Die Fraktion fordert zudem mehr "Eigentum auf Zeit"-Modelle wie Erbpacht auf 99 Jahre.

Schärfere Regeln für den Mietmarkt

Auf dem Mietsektor verlangen die Grünen mehr öffentlich geförderten Wohnraum und eine dauerhafte Mietpreisbremse ohne Schlupflöcher. Kommunen sollen Wohnungen, die seit über zehn Jahren leer stehen, zum Verkehrswert erwerben können.

Die Partei will außerdem Bürokratie in der Wohnungswirtschaft abbauen, um Umnutzungen zu erleichtern. Neue Bauprojekte sollen vorrangig in bestehenden Siedlungen entstehen - durch Baulückenschließung, Brachflächennutzung oder Aufstockung bestehender Gebäude.

Schutz vor Flächenverbrauch

Bauen auf der "grünen Wiese" lehnen die Grünen wegen des Flächenverbrauchs ab. Stattdessen setzen sie auf nachhaltige Entwicklung im Bestand.

Verwendete Quellen: "DPA", "Zeit", "T-Online" Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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