Sechs deutsche Bundesländer haben in München eine gemeinsame Allianz zur Fusionsforschung gegründet. Bayern, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Schleswig-Holstein wollen Deutschland als Standort für das weltweit erste kommerzielle Fusionskraftwerk positionieren. Die Technologie könnte eine sichere, saubere und importunabhängige Energiequelle schaffen.
Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) sprach bei der Gründung von einem «historischen Tag für die Energieforschung in Deutschland». Er bezeichnete das Bündnis als «Koalition der Willigen». Die beteiligten Länder setzen auf Kernfusion als langfristige Energielösung inmitten globaler Herausforderungen bei Energiesicherheit und Klimaschutz.
Gemeinsame Forschungsstrategie
Die Fusionsallianz plant enge Zusammenarbeit zwischen Forschungseinrichtungen, Industrie und Politik. Geplant sind gemeinsame Ausbildungsprogramme für Nachwuchskräfte in Wissenschaft und Technik sowie gemeinsame Nutzung bestehender Forschungsinfrastruktur. Kooperationen mit der Zulieferindustrie sollen die technologische Entwicklung beschleunigen.
Scharfe Kritik von Greenpeace
Umweltschützer sehen das Projekt skeptisch. Saskia Reinbeck, Klimaschutzexpertin bei Greenpeace Bayern, erklärte: «Die Kernfusion ist eine äußerst ineffiziente, aufwendige und teure Art der Energiefreisetzung, die mit vielen ungelösten technischen und sicherheitstechnischen Fragen einhergeht.» Sie betonte, dass Fusionsenergie in den kommenden 50 Jahren keine Rolle bei der Energiegewinnung spielen werde.
Technologie mit Langzeitperspektive
Bei der Kernfusion werden kleine Atomkerne bei extremen Temperaturen verschmolzen - ein grundlegend anderer Prozess als die Kernspaltung in heutigen Atomkraftwerken. Weltweit wird an der Nutzbarmachung für die Energiegewinnung geforscht. Die Entwicklung funktionsfähiger Fusionskraftwerke gilt jedoch als langwieriges und komplexes Unterfangen mit ungewissem Zeithorizont.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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