Der VfB Stuttgart hat seine beeindruckende Serie mit einem dominanten 3:0-Auswärtssieg beim VfL Wolfsburg fortgesetzt. Die Schwaben feierten damit ihren vierten Erfolg in Folge und festigten ihre Position auf den Champions-League-Plätzen.
Der ehemalige Wolfsburger Tiago Tomas brachte Stuttgart in der 35. Minute per Kopfball in Führung. Aufgrund seiner Vergangenheit bei den Gastgebern verzichtete der Stürmer bewusst auf ausgelassene Jubelgesten.
Nach der Pause erhöhten die Nationalspieler Maximilian Mittelstädt (55.) und Angelo Stiller (80.) auf den verdienten 3:0-Endstand vor 26.145 Zuschauern. Mittelstädt erzielte dabei seinen ersten Bundesliga-Treffer seit zehn Monaten.
Wolfsburg in der Krise
Für den VfL Wolfsburg war die Niederlage ein weiterer schwerer Rückschlag im Kampf gegen den Abstieg. Die desolate Leistung gegen Stuttgart war noch erschreckender als die anhaltende Niederlagenserie der Niedersachsen.
Trainer Paul Simonis gerät nach dem erneuten Versagen seiner Mannschaft zunehmend unter Druck. Die Wolfsburger stecken weiter im Tabellenkeller fest und zeigten gegen den VfB keinerlei Gegenwehr.
Auch das Startelf-Debüt von Dänen-Star Christian Eriksen brachte keine Wende. Der 33-Jährige ersetzte den angeschlagenen Kapitän Maximilian Arnold, konnte aber keine entscheidenden Impulse setzen.
Stuttgarts klare Dominanz
Die Gäste kontrollierten das Geschehen von der ersten Minute an und erreichten einen Ballbesitzanteil von 66 Prozent in der ersten Halbzeit. Stuttgart erarbeitete sich sechs Eckbälle, während Wolfsburg keine einzige Ecke bekam.
Bereits vor dem Führungstreffer hatte Stuttgart mehrere hochkarätige Gelegenheiten. Jeff Chabot und Chema Andres scheiterten an Wolfsburgs Torwart Kamil Garbara, während Tomas knapp am Tor vorbeischoss.
Stuttgart musste ohne den verletzten Torjäger Ermedin Demirovic auskommen, der an einer langwierigen Fußverletzung laboriert. Trainer Sebastian Hoeneß nahm gegenüber dem letzten Bundesliga-Spiel vier Änderungen in der Startformation vor.
Kuriose Schiedsrichter-Szene
Zu Beginn der zweiten Halbzeit ereignete sich eine ungewöhnliche Szene im Schiedsrichter-Team. Der vierte Offizielle Konrad Oldhafer musste den ersten Assistenten Philipp Hüwe verletzungsbedingt an der Seitenlinie ersetzen.
Am Spielgeschehen änderte dieser Zwischenfall jedoch nichts. Die Wolfsburger wirkten weiterhin hilf- und planlos, während Stuttgart souverän zum verdienten Sieg spielte.
Nach Mittelstädts Treffer zum 2:0 war jeder Widerstand der Gastgeber gebrochen. Stiller setzte schließlich den Schlusspunkt unter eine einseitige Partie.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.