Söder und Lies fordern Lockerung des EU-Verbrenner-Aus

3 godzin temu
Die Länderchefs von Bayern und Niedersachsen fordern eine Lockerung des ab 2035 geplanten Verbots der Neuzulassung von Autos mit Verbrennungsmotor. (Symbolbild) Julian Stratenschulte/dpa

Die Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) und Olaf Lies (SPD) fordern gemeinsam eine Lockerung des geplanten EU-Verbrennerverbots ab 2035. Die parteiübergreifende Initiative zielt darauf ab, der leidenden deutschen Autoindustrie zu helfen.

In einem Gastbeitrag im «Handelsblatt» kritisieren die beiden Landeschefs aus Bayern und Niedersachsen das Zieldatum vor dem Autogipfel an diesem Donnerstag als «nicht mehr realistisch». Sie sehen das strikte Verbot als unrealistische Belastung für die europäische Autoindustrie.

Die Politiker schreiben: «Wir brauchen nicht alle fünf Jahre eine unrealistische Abbruchkante, die die europäische Industrie hohe Strafzahlungen kostet, sondern passende langsam absinkende CO2-Flottengrenzwerte, die unter anderem die aktuelle Absatzschwäche sowie die Realität beim Hochlauf der europäischen Ladeinfrastruktur widerspiegeln müssen.»

Hybridfahrzeuge als Kompromisslösung

Als Alternative schlagen Söder und Lies vor, Hybridfahrzeuge auch nach 2035 noch zuzulassen. Statt harter Verbotsgrenzen sollen schrittweise sinkende CO2-Grenzwerte eingeführt werden.

Elektroautos sollen durch eine Senkung der Stromsteuer attraktiver werden. Zusätzlich bringen die Ministerpräsidenten eine höhere Beimischung klimaneutraler Kraftstoffe im Benzin ins Spiel.

Starke wirtschaftliche Interessen

Beide Bundesländer haben erhebliche Interessen in der Automobilindustrie. Niedersachsen ist Miteigentümer des Volkswagen-Konzerns, während in Bayern die VW-Tochter Audi und BMW ansässig sind.

In beiden Ländern spielen auch wichtige Zulieferer eine bedeutende Rolle für die regionale Wirtschaft. Die gemeinsame Initiative unterstreicht die parteiübergreifende Sorge um die Zukunft der deutschen Autobranche.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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