Schockanrufe in Bayern und NRW: Betrüger erbeuten Hunderttausende

1 godzina temu

Betrüger haben am Dienstag bei zwei "Schockanruf"-Fällen in Bayern und Nordrhein-Westfalen Bargeld und Schmuck im sechsstelligen Wert erbeutet. Die Täter setzten ihre Opfer mit erfundenen Notfällen massiv unter Druck – mit Erfolg.

In Kelheim in Niederbayern fiel ein Ehepaar auf eine besonders perfide Masche herein. Ein angeblicher Arzt behauptete am Telefon, die Tochter des Paares liege schwer krank im Krankenhaus und benötige dringend teure Spezialmedikamente aus der Schweiz. Die Betrüger forderten 150.000 Euro.

Die Ehefrau telefonierte eine Stunde lang mit den Tätern. Sogar eine vermeintliche Tochter meldete sich weinend zu Wort. Ein angeblicher Vertreter der Krankenkasse holte schließlich Bargeld und Schmuck in einem roten Stoffbeutel ab. Der Betrug flog erst auf, als der Ehemann zurückkehrte und das Paar die echte Tochter kontaktierte.

Seniorin in Königswinter ausgetrickst

In Königswinter überfielen Telefon-Betrüger eine 82-Jährige mit einer anderen Schockgeschichte. Eine angebliche Nachbarin behauptete, einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht zu haben. Dann übernahmen ein vermeintlicher Polizist und ein falscher Staatsanwalt das Gespräch und setzten die Frau unter Druck.

Zwischen 17 Uhr und 17.45 Uhr übergab die Seniorin an ihrer Wohnadresse in der Straße "Freie Bitze" in Königswinter Rauschendorf Bargeld und Schmuck an einen Unbekannten. Der Abholer war etwa 35 Jahre alt, zwischen 175 und 180 Zentimeter groß, hatte kurze Haare und dunkle Hautfarbe.

Die Kriminalpolizei in Kelheim und das Kriminalkommissariat 24 in Bonn haben die Ermittlungen übernommen. Die Bonner Polizei bittet Zeugen, die im Tatzeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Rufnummer 0228 15-0 oder per E-Mail an [email protected] zu melden.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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