Lawine in Südtirol: 5 deutsche Bergsteiger tot - 2 Bayern überleben

8 godzin temu
Die Polizei hat nun die Herkunft der verunglückten Bergsteiger bekanntgegeben. Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Fünf deutsche Bergsteiger aus Bayern sind an Allerheiligen bei einem Lawinenunglück in Südtirol ums Leben gekommen. Die Gruppe wurde am Samstag kurz vor 16 Uhr an der Nordwand der Vertainspitze im Ortlergebiet von einer Schneelawine erfasst. Zwei weitere Deutsche überlebten das Unglück.

«Die fünf Todesopfer des Lawinenunglücks an Allerheiligen in Südtirol kommen alle aus Bayern», sagte ein Sprecher der italienischen Finanzpolizei in Bozen der Deutschen Presse-Agentur. Unter den Opfern sind ein 58-jähriger Mann, sein 21-jähriger Sohn und dessen gleichaltriger Freund. Auch ein 46-jähriger Vater und seine 17-jährige Tochter starben in den Schneemassen.

Nach Angaben der Bergwacht waren die Deutschen in drei unabhängigen Seilschaften unterwegs - eine Dreiergruppe und zwei Zweierteams. Die Lawine löste sich auf rund 3.200 Metern Höhe. Vermutlich löste die oberste Seilschaft, der Vater mit seiner Tochter etwa 100 Meter unter dem Gipfel, die Schneemassen aus.

Niedrige Lawinenwarnstufe

Obwohl wenige Tage zuvor der erste Schnee gefallen war, bestand laut Bergwacht keine besonders große Lawinengefahr. Die Warnstufe lag bei zwei von fünf. Die Retter vermuten, dass sich die Lawine infolge starker Verwehungen löste - der Neuschnee sei noch nicht ausreichend mit dem Untergrund verbunden gewesen.

Die 3.545 Meter hohe Vertainspitze oberhalb von Sulden gilt als hochalpine Eistour. Die Nordwand erfordert Seil und komplette Eisausrüstung. Nach italienischen Medienberichten versuchten die beiden überlebenden Bergsteiger noch, die anderen in der Wand mit Schreien zu warnen.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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