Hollywood-Legende June Lockhart stirbt mit 100 Jahren

5 godzin temu
Das Hollywood-Schild symbolisiert das goldene Zeitalter der Filmindustrie (Symbolbild - KI-generiert) Upday Stock Images

Hollywood-Legende June Lockhart ist im Alter von 100 Jahren verstorben. Die Schauspielerin starb am Donnerstag, dem 23. Oktober, in Santa Monica friedlich eines natürlichen Todes. An ihrer Seite waren ihre Tochter June Elizabeth und Enkelin Christianna.

June Lockhart prägte Generationen von Fernsehzuschauern als liebevolle Mutter Ruth Martin in der Kultserie «Lassie». Später schrieb sie als Maureen Robinson in «Lost in Space» Fernsehgeschichte als Mutter einer Weltraum-Familie. Ihre Karriere begann bereits als Kind - 1938 gab sie ihr Filmdebüt in «A Christmas Carol» gemeinsam mit ihren Eltern Gene und Kathleen Lockhart, beide selbst Schauspieler.

Vom Broadway-Star zur TV-Ikone

Am Broadway feierte sie frühe Erfolge und erhielt den Tony Award als beste Newcomerin für «For Love or Money». Ihre Filmografie liest sich wie ein Streifzug durch Hollywoods goldenes Zeitalter: «Meet Me in St. Louis», «She-Wolf of London» und unzählige TV-Auftritte von «Gunsmoke» bis «Grey's Anatomy». Für ihre Leistungen erhielt sie Emmy-Nominierungen und einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame.

Hinter der TV-Mutter verbarg sich eine abenteuerluste Persönlichkeit. June Lockhart liebte Rock 'n' Roll, flog im Heißluftballon und schwärmte für Segelflüge. «Ich habe Ren und Stimpy gesprochen, das ist meine Lieblingssendung», sagte sie 1994 dem Chicago Tribune. Sie beschrieb ihre Arbeit als «wie jeden Tag nach Disneyland zu gehen» und fuhr sogar Panzer.

Verbindung zum Weltraum

Ihre Faszination für den Weltraum ging weit über ihre Rolle in «Lost in Space» hinaus. Seit den 1970er Jahren war sie eng mit der NASA verbunden, besuchte Shuttle-Starts und wurde 2014 mit der Exceptional Public Achievement Medal geehrt. Sie nahm sogar an Pressekonferenzen im Weißen Haus teil.

Ihr Sprecher Lyle Gregory beschrieb sie als geistig rege bis zuletzt - sie habe täglich die New York Times und Los Angeles Times gelesen. Aus ihrer Ehe mit John Maloney stammen die Töchter Anne und June Elizabeth. Eine Trauerfeier wird im privaten Rahmen stattfinden.

Die Familie bittet um Spenden an den Actors Fund, ProPublica und International Hearing Dog anstelle von Blumen. Diese Entscheidung passt zu dem bescheidenen Lebenswerk der Schauspielerin, die stets nah an den Menschen blieb.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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