Deutschland trifft auf Curaçao: Nagelsmann will Fehler von 2018 vermeiden

2 godzin temu

Bundestrainer Julian Nagelsmann hat nach der Gruppenauslosung für die WM 2026 davor gewarnt, bereits an mögliche K.o.-Spiele zu denken. Statt auf ein potentielles Achtelfinale gegen Titelfavorit Frankreich zu blicken, setzt er auf einen Schritt-für-Schritt-Ansatz. DFB-Präsident Bernd Neuendorf unterstützt diese Haltung und erinnert an vergangene Fehleinschätzungen.

Deutschland trifft in Gruppe E auf Curaçao, die Elfenbeinküste und Ecuador. Bei einem erwarteten Gruppensieg könnte im Achtelfinale in Philadelphia die Équipe Tricolore warten. Nagelsmann betonte: «Es ist für uns schon wichtig, dass wir den ersten Schritt vor dem zweiten gehen. Wir haben jetzt die letzten Weltmeisterschaften nicht so gestaltet, dass wir immer fest planen können.»

Der 38-Jährige spielte damit auf die WM-Debakels 2018 und 2022 an, als die DFB-Elf jeweils in der Gruppenphase scheiterte. Auch die Überlegung, durch ein ungünstigeres Gruppenergebnis einem vermeintlich stärkeren Gegner auszuweichen, lehnt Nagelsmann ab. «Das ist leider bei so einem Turnierbaum, dass irgendwann auch Topteams kommen auf deinem Weg zu einem Turniererfolg», sagte er.

Neuendorfs Warnung vor Unterschätzung

DFB-Präsident Neuendorf warnte eindringlich davor, die Gruppengegner auf die leichte Schulter zu nehmen. «Das haben wir die letzten beiden Weltmeisterschaften auch erlebt, bei den Gruppenauslosungen, wo viele gesagt haben: "Machbar, leichte Gruppe." Den Fehler werden wir mit Sicherheit nicht machen», stellte er klar.

Neuendorf erinnerte zudem an die WM 1990. Nach Rücksprache mit Zeitzeugen Rudi Völler verwies er darauf, dass Deutschland damals trotz Gruppensiegs im Achtelfinale auf die Niederlande traf, die nur Gruppendritter geworden waren. «Gegen die mussten wir dann spielen. Das hatte vorher auch niemand auf dem Schirm», so Neuendorf.

Fokus auf Stabilität und Selbstvertrauen

Statt großer Planspiele fordert Neuendorf konsequente Leistungen von Beginn an. «Ich glaube, wir tun gut daran, jedes Spiel einfach gut zu spielen, in jedem Spiel Stabilität zu haben und so in ein Turnier reinzukommen, sodass wir bei Spiel uns vielleicht auch ein bisschen noch steigern können. Dann brauchen wir eigentlich von keinem Gegner Angst zu haben», erklärte der DFB-Präsident.

Deutschland bestreitet sein erstes Gruppenspiel am 14. Juni gegen Curaçao, gefolgt von der Partie gegen die Elfenbeinküste am 20. Juni und dem abschließenden Spiel gegen Ecuador am 25. Juni. Die FIFA gibt den vollständigen Spielplan am Samstag um 18.00 Uhr MEZ in Washington bekannt.

Nagelsmann wies auch darauf hin, dass Frankreichs Trainer Didier Deschamps «jetzt auch nicht acht Mal in die Hände klatscht, wenn er gegen uns spielt». Trotz der jüngsten 0:2-Niederlage in der Nations League kann Nagelsmann auf Siege gegen Frankreich zurückblicken, darunter ein 2:0 im März 2024 in Lyon.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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