Hans-Joachim Watzke hat nach mehr als 20 Jahren seine Position als Geschäftsführer der Kapitalgesellschaft von Borussia Dortmund beendet. Der 66-Jährige soll nun zum Präsidenten des Stammvereins gewählt werden – als einziger Kandidat des Wahlausschusses.
«Das ist meine letzte Mitgliederversammlung als Geschäftsführer der KGaA. Da ist viel Wehmut mit dabei», sagte Watzke bei der BVB-Mitgliederversammlung. Der amtierende Präsident Reinhold Lunow hatte seine ursprüngliche Kandidatur zurückgezogen.
Erfolgreiche Ära endet
Watzke war 2005 als früherer Schatzmeister in die Geschäftsführung der Kapitalgesellschaft gerückt. In seine Amtszeit fallen die wirtschaftliche Sanierung und der sportliche Aufschwung des BVB mit zwei Meisterschaften, drei Pokalsiegen und zwei Endspiel-Teilnahmen in der Champions League.
Technisches Chaos verzögert Wahl
Die Präsidenten-Wahl verzögerte sich aufgrund technischer Probleme. Die gesamte Veranstaltung begann mit einer Stunde Verspätung. Die Mitgliederversammlung fand erstmals in hybrider Form statt, damit theoretisch alle 238.000 Mitglieder digital abstimmen konnten. Die Technik streikte zunächst, so dass die Tagesordnung geändert und einzelne Punkte ohne Abstimmung vorgezogen wurden.
Kritik am Wahlprozess
Aus der Fanabteilung kam Kritik am Vorlauf der Präsidenten-Wahl. Vorstandsmitglied Tobias Westerfellhaus sprach unter riesigem Applaus der anwesenden Mitglieder von «fragwürdigen Wendungen in einem Wahlkampf, der am Ende kein Wahlkampf war». Die Fanabteilung zielte damit auf den öffentlichen Streit im Sommer ab, der nach Lunows überraschend angekündigter Kandidatur entstanden und erst nach dessen Rückzug beendet worden war.
«Diese Monate haben gezeigt, dass unser Verein dringend Veränderungen benötigt», sagte Westerfellhaus.
Öffentliche Versöhnung
Watzke und Lunow demonstrierten öffentlich Einigkeit. «Lieber Reinhold Lunow: Du hast mich immer unterstützt und warst da, als wir in den Abgrund geblickt haben. Dafür möchte ich dir heute auch ganz herzlich danken», sagte Watzke in seiner Abschiedsrede.
Lunow reagierte gerührt. «Wir haben viele Sachen gemeinsam gemacht. Dass es in letzter Zeit Schwierigkeiten gab, dass wir auseinander gebracht worden sind, das war nicht unbedingt unsere persönliche Schuld. Das lag auch an Leuten im Umfeld, die das befeuert haben. Das war nicht nötig», sagte der 72-Jährige unter Tränen.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

2 godzin temu











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