Ein 32-jähriger Familienvater aus Grub am Forst in Oberfranken kämpft gegen die bayerische Staatsregierung. Oliver Bernt hat eine Online-Petition gestartet, um die Streichung des Kinderstartgeldes zu verhindern. Die Regierung beschloss in ihrer Kabinettssitzung, die Zahlungen für Kinder ab dem 1. Januar 2025 zu streichen. Die Regierung lenkt die Gelder stattdessen an Kindergärten. Über 138.000 Menschen haben Bernts Petition bereits unterschrieben.
Der Zeitpunkt ist für Bernt persönlich brisant. Sein drittes Kind Frederik kam am 6. September zur Welt – ein «Moment voller Liebe, Hoffnung und Vertrauen in die Zukunft», wie er dem stern sagte. Seine Frau, Gesundheits- und Krankenpflegerin, hatte zwei Jahre Elternzeit geplant. Bernt selbst, Trainer in der Versicherungsbranche, wollte vier Monate zu Hause bleiben. Beide hatten fest mit dem Kinderstartgeld gerechnet.
Familien verlieren 3.000 Euro
Die Staatsregierung streicht nicht nur das Kinderstartgeld von 3.000 Euro einmalig. Auch das Familien- und Krippengeld fällt weg. Die Mittel fließen künftig an Kindergärten – für Personal, Ausstattung und Betriebskosten. Für betroffene Familien bedeutet das einen erheblichen finanziellen Einschnitt. «Viele Familien haben ihre Elternzeiten danach ausgerichtet», erklärt Bernt. Jetzt fehle ihnen das Geld, während eine frühe Rückkehr in den Beruf oft an fehlenden Kita-Plätzen scheitere.
Breite Protestbewegung
Bernt ist nicht allein. Auf change.org sammeln elf Petitionen gegen die Streichung insgesamt über 208.000 Unterschriften. Die Bewegung mobilisiert vor allem normalerweise unpolitische Eltern. «Mich hat die Not der Familien motiviert», sagt Bernt. Die steigenden Lebenshaltungskosten verschärfen die Situation zusätzlich – «das merkt man bei jedem Einkauf im Supermarkt».
Bernt betont, er wolle keine Fronten zwischen Kitas und Familien schaffen. Beide Bereiche bräuchten ausreichend Mittel. Bernt ist überzeugt: «Man muss was tun.»
Das Kinderstartgeld war ursprünglich als Überbrückung für Zeiten ohne Elterngeld gedacht. Die Staatsregierung hatte zuvor «Wahlfreiheit» für Familien bei der Kinderbetreuung versprochen.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

2 godzin temu








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