In Dresden starten an diesem Sonntagabend die World Transplant Games mit einer feierlichen Eröffnungszeremonie im Heinz-Steyer-Stadion. Das internationale Sportfest bringt 2.200 Teilnehmer und Helfer aus 51 Nationen in die sächsische Hauptstadt - darunter mehr als 1.500 Athleten mit transplantierten Organen.
Die Athleten treten eine Woche lang in 17 verschiedenen Sportarten gegeneinander an, darunter Tennis, Schwimmen und Leichtathletik. Die Spiele demonstrieren eindrucksvoll, welche sportlichen Leistungen Menschen nach einer erfolgreichen Organtransplantation erreichen können.
Deutschland als Gastgeber
Erstmals finden die Weltmeisterschaften für Menschen mit Spenderorganen in Deutschland statt. Das Event rückt das Thema Organspende international in den Fokus und setzt ein starkes Zeichen für das Leben nach einer Transplantation.
Laut Zeit findet vor der Eröffnungszeremonie eine «Parade der Nationen» durch Dresdens Altstadt statt. Die Veranstaltung unterstreicht die internationale Bedeutung des Sports für transplantierte Menschen.
Aufruf zu mehr Organspenden
Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) warb im Vorfeld intensiv für die Organspende. Sie betonte: «Die Organspende bietet das große Glück des zweiten Lebens.» Die Ministerin äußerte die Hoffnung: «Im Interesse derjenigen, die dringend auf ein Organ angewiesen sind, ist es meine Hoffnung, dass die Zustimmung zur Organspende nach dem eigenen Tod normal wird.»
Die Transplant Games trügen das wichtige Thema in die ganze Welt und zeigten die Möglichkeiten nach einer erfolgreichen Transplantation auf.
Organspende-Statistiken in Sachsen
Im vergangenen Jahr spendeten 72 Menschen in Sachsen insgesamt 182 Organe für Transplantationen. Diese Zahlen übertrafen die Werte von 2023 mit 66 Spendern und 181 gespendeten Organen.
Dennoch warteten Ende 2024 knapp 400 Menschen im Freistaat auf ein lebensrettendes Spenderorgan. Die World Transplant Games verdeutlichen sowohl die Dringlichkeit des Themas als auch die Lebensqualität, die durch erfolgreiche Transplantationen ermöglicht wird.
Verwendete Quellen: "DPA", "tonline", "zeit" Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.