Comeback-Fortschritt: Wellinger springt in Ruka auf Platz sieben

Für Andreas Wellinger lief es diesmal besser. Fredrik Sandberg/TT News Agency/AP/dpa

Andreas Wellinger hat beim Skispringen-Weltcup in Ruka sein bestes Saisonergebnis erzielt. Der 30-Jährige sprang auf Rang sieben und machte damit einen kleinen Schritt zurück Richtung Weltspitze. Der slowenische Springer Anže Lanisek gewann den von Wetterproblemen überschatteten Wettkampf in Finnland, der nach dem ersten Durchgang abgebrochen wurde.

Die Jury musste den zweiten Durchgang wegen anhaltend schlechter Bedingungen absagen. Nasser und klebriger Schnee machten es unmöglich, die Spur über den gesamten Durchgang hinweg zu halten. Die Wertung basierte deshalb auf den Ergebnissen des ersten Durchgangs.

Wellingers Comeback geht weiter

Wellinger sprang 127,5 Meter weit und landete damit auf Platz sieben. Bundestrainer Stefan Horngacher zeigte sich zufrieden mit der Leistung seines Schützlings. «Das ist ganz wichtig, dass hier wieder mal ein bisschen Motivation reinkommt und er sieht, es geht», sagte Horngacher der ARD nach Wellingers Versuch.

Nach dem vorzeitigen Abbruch zog der Bundestrainer eine positive Bilanz: «Wir können eigentlich recht zufrieden rausgehen aus dem Wettkampf heute.» Auch die weiteren deutschen Springer zeigten solide Leistungen: Pius Paschke wurde Neunter, Felix Hoffmann Elfter. Karl Geiger landete auf Rang 27, Philipp Raimund auf Platz 32.

Lanisek nutzt die Bedingungen

Lanisek sicherte sich mit 142 Metern den Sieg vor dem Japaner Ren Nikaido (141 Meter) und dem Slowenen Domen Prevč (132,5 Meter). Für Nikaido war es das beste Karriereergebnis. Der 25-jährige Raimund, der am Dienstag in Falun noch Dritter geworden war, haderte mit dem Wetterglück: «Ich habe im Münzwurf verloren», sagte er. «Aber morgen habe ich ja noch eine Chance.»

Ruka hat seinem Ruf als schwieriger Austragungsort erneut alle Ehre gemacht. Bereits gestern mussten Training und Qualifikation verschoben werden, auch der Sprungdurchgang der nordischen Kombinierer fiel dem Wind zum Opfer. Am Sonntag steht ab 14:50 Uhr der nächste Einzelwettkampf an.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.